Ulrike Ruf

musik und theater



Ulrike Ruf

arbeitet als Musikerin, Klangkünstlerin, Stückeschreiberin und Regisseurin im Grenzbereich zwischen Musik, Performance und Theater.

Geboren in Berlin, studierte sie Violoncello an der HfM „Hanns EislerBerlin“ bei M. Sanderling und J. Schwab. Sie spielte regelmäßig im Konzerthausorchester Berlin und konzertierte u.a. auf Festivals wie der "MaerzMusik" und dem "Schleswig-Holstein-Musikfestival".
Prägend für ihren künstlerischen Werdegang, war die Zusammenarbeit mit Johann Kresnik und seinem Choreographischen Theater, in dessen Produktionen BSE – Garten der Lüste (2001) und Picasso (2002) sie an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz als Cellistin und Darstellerin mitwirkte.
Mit Guillermo Gómez-Peña entwickelte sie im Rahmen des Festivals "MEXartes" (2002) die Performance Mexotica für die Volksbühne.
Beeinflusst von Ruedi Häusermann und Michael Lentz setzte sie sich mit Formen des experimentellen Musiktheaters sowie Lautpoesie und Text-Sound-Kompositionen im Grenzbereich von Sprache und Stimme auseinander ("KlangKunstBühne" 2007 und 2009).
Beim „Arena....Festival der jungen Künste“ in Erlangen 2009 erhielt sie für die Produktion Soupversion eine Nominierung für den Jurypreis. Die Produktion wurde 2010 erneut im HAU 2 gezeigt.
Mit LaborGras Berlin war sie seit 2009 regelmäßig in der Reihe Improvisations u.a. mit Renate Graziadei, Susanne Linke, Anna Huber und Mitgliedern von Sasha Waltz & Guests zu erleben.
Mit dem Trio XelmYa war sie 2015 Gast des Festivals "mathias spahlinger at 70" in Chicago.
2010 erhielt sie für Recherche und Entwicklung des biographischen Musiktheaterstücks SORORI das Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin.
2011 wurde SORORI im Rahmen der "Klangwerkstatt Berlin" mit dem Vocalconsort Berlin uraufgeführt.
2016 erhielt sie das Recherchestipendium des Berliner Senats.
In SMER - The Riot of Seduction in Zusammenarbeit mit dem Solistenensemble Kaleidoskop war sie auf dem "Klarafestival" in Antwerpen und dem Festival "Romaeuropa" in Rom zu erleben.
2017 wurde ihr dokumentarisches Musiktheaterstück Volk unter Verdacht mit Musik von Iris ter Schiphorst und dem Vocalconsort Berlin im Radialsystem V unter großer medialer Aufmerksamkeit uraufgeführt.
2020 feierte die Konzert/Performance/Installation Viola Solo in Berlin Premiere.
2021 entstand gemeinsam mit Christina Voigt, Sabine Wüsthoff und dem Berliner Mädchenchor der Musikfilm STIMMENüberLEBEN. Er wurde mit den OPUS KLASSIK 2021 ausgezeichnet. Im selben Jahr hatte die Soloperformance
I am here… mit Sirje Viise im Rahmen der Klangwerkstatt Berlin Premiere.
Die Konzertinstallation Aus dem Maschinenraum wurde 2022 im Berliner AckerStadtPalast uraufgeführt und 2023 in einer Hörfassung im Deutschlandfunk Kultur gesendet.
2023 brachte sie das Musiktheaterstück über Kindheit „…und weiße Lakritze aus Lammfell“ auf die Bühne mit Texten der Dichterin Ulrike Almut Sandig.

Sie ist Gründungsmitglied des ZMB (Zeitgenössisches Musiktheater in Berlin).


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